Seersucker, der Baumwollstoff mit der Borkingen Struktur, ist der Hit im Sommer:
Durch die Oberfläche des Seersuckers liegt er nie am Körper auf, ist daher leicht und luftig!
Zudem ist der Trendstoff einfach zu pflegen, knitterarm und bügelfrei.
Bei Seersucker entsteht die typische Oberfläche beim Weben durch
unterschiedlich gespannte Kettfäden.
Übrigens: Der Name Seersucker ist vom persischen "shir o shekar" abgeleitet und
bedeutet "Milch und Zucker". Eine wunderschön blumige Beschreibung für den Wechsel von fein und rau!
Anfangs ungeliebt aus dem Keller, ist Jeans zu einem Superstar aufgestiegen und überlebt
jeden Trend.
Echter Jeans besteht zu 100% aus Baumwolle. Ein Teil helle / naturfarbene Fäden werden mit
blauen Fäden so verwebt, dass eine feine, diagonal gestreifte Stoffstrucktur entsteht, die Köperbindung.
Das Gewebe erscheint überwiegend blau auf der Vorderseite, auf der Rückseite hell.
Mittlerweile gibt es auch feinere Qualitäten, die dem rustikalen Original in nichts nachstehen.
Hierbei wird zum Beispiel zu der Baumwolle Viskose oder Polyester verwebt, bei Artikeln mit
Stretch wird zusätzlich noch Elastan zugemischt, dies macht die trendige Mode sehr bequem und
sorgt für eine sehr gute Passform.
Jeansstoffe müssen Sie vor dem Zuschneiden unbedingt waschen, denn wie alle
Baumwollstoffe geht auch der Jeans je nach Veredelung mehr oder weniger
stark ein. Außerdem können dunkle Jeansstoffe beim ersten Waschen stark ausbluten,
deshalb immer seperat waschen! Damit beim Waschen die Kanten nicht ausfransen,
sollten Sie diese vorher versäubern.
Wir empfehlen Ihnen den Stoff zur Hälfte zu falten (rechte Seite innen) und Kanten mit
großen Stichen aufeinander zu nähen. Jeans kommt mit Kopierpapier und Kopier-
rädchen bestens klar. Kopiert wird immer nur auf der linken Stoffseite.
Gebügelt wird Jeans auf Stufe 2 bis 3, am bestem immer mit Dampf. Bei elastischen Jeans-
stoffen ist jedoch Vorsicht geboten, Sie vertragen eine maximale Bügeltemperatur
von Stufe 2.
Dicker Denim wird mit speziellen Jeansnadeln genäht (Stärke 90 und 100). Für dünnere, leichte
Jeansqualitäten können Sie dünnere (Stärke 70 oder 80) Universalnadeln verwenden.
Die Stichlänge richtet sich nach der Qualität. Grobe fester Jeans mit ca. 2,5mm bis 3,0mm
Stichlänge. Feinere Jeansstoffe mit kleinen Stichen (ca. 2mm).
Für Nähte sollten Sie Universalgarn aus Polyester verwenden. Die Jeans-Steppereien
gelingen mit etwas dickerem Steppgarn optimal.
Jeansstoffe aus reiner Baumwolle vertragen beim Waschen Temperaturen von bis
zu 90 Grad und können in den Trockner - Vorsicht, Einlaufgefahr! Wie oben schon erwähnt
sollten Sie dunkle Jeansstoffe immer seperat waschen, diese könnten abfärben.
Jeans mit Elasthan wird bei 40 Grad gewaschen und mit mäßiger Temperatur,
Einstellung Seide/Wolle, gebügelt.
Jeansstoffe finden Sie auch in unserem Shop: Jeansstoffe - Link
TIPP:
Sehr einfach selbst den "Used Jeans Look" verpassen:
Waschen Sie die Jeans einfach öfter mit höher Dosiertem Vollwaschmittel. Mit Bimsstein können
Stellen aufgehellt werden, einfach im feuchten Zustand die gewünschten Stellen bearbeiten.
Chiffon, das absolute Muss für die feminine Mode.
Er ist federleicht, hauchzart und immer ein bisschen romantisch.
Chiffon, meist aus Chemiefasern zählt zu einem der feinsten aller Stoffe.
Dieser ist durch Chemiefasern strapazierfähiger als Seidenchiffon, dieser steht der Seiden-Version
um nichts nach. Diese Qualität hat ebenfalls die typische, leicht körnige Oberfläche und ist je nach
Farbe und Muster mehr oder weniger transparent.
Ideal zum Zuschneiden von Chiffon ist ein Rollschneider mit passender
Unterlage. Wenn Sie mit der Schere zuschneiden, verwenden Sie
am besten eine rutschhemmende Unterlage, zum Beispiel ein
Leinentuch. Zum Feststecken der Schnittteile nur dünne
Stecknadeln verwenden oder die Schnittteile einfach festkleben,
die HT2 Klebenaht von Gütermann finden Sie auch in unserem Shop.
Dazu die Papierschnittteile fadengerade auf den Stoff legen.
Die Enden hochhalten und aufkleben. Leicht antrocknen lassen, dann das
Schnitteil auf den Stoff andrücken.
Kopieren ist bei unifarbigen Chiffons nicht möglich, die Rädellinien
würden auf der rechten Stoffseite durchscheinen. Bei gemusterten
Stoffen unbedingt vorher an einem Stoffrest testen.
Am besten, Sie schneiden die Teile mit der exakt gleichen
Nahtzugabe zu. Sie können die Teile dann ohne Nahmarkierung
in entsprechender Breite aufeinander steppen.
Entlang Umbruch-, Abnäher- und Anstoßlinien ziehen Sie Nähgarn mit
großen Stichen und einer feinen Nadel ein.
Beim Bügeln von Chiffon ist es wichtig sehr achtsam zu sein.
Sobald Chiffon mit Wasser in Berührung kommt, kräuselt er sich.
Deshalb Bügeln Sie ihn nur mit leerem Wassertank!
Achten Sie darauf, dass die Bügelsohle Ihres Bügeleisens
keine Kratzer hat - diese können das Gewebe verletzen.
Einfach ein Seidenpapier zwischen den Stoff und das Bügeleisen
legen und bei Stufe 1 bis maximal Stufe 2 bügeln.
Als Einlage können Sie unseren Artikel 7995 verwenden Link zu Artikel 7995
Chiffon aus reiner Seide müssen Sie reinigen lassen, synthetischer
Chiffon kann gewaschen werden - von Hand (mit Feinwaschmittel)
oder im Schonwaschgang in der Maschine.
Chiffon finden Sie auch in unserem Shop: Chiffon und Organza - Link
TIPP:
Bei Chiffon muss sich die Abnäherspitze dünn machen, also: den Unterfaden "rückwärts"
ab der Nadel als Oberfaden einfädeln und beim Steppen an der Spetze beginnen. Es ist
überflüssig zu vernähen, denn Sie nähen mit nur einem Faden.
Baumwolle wir daus der Samenkapsel der Baumwollpflanze gewonnen, ist kühlend, hautfreundlich
und widerstandsfähig. aumwolle ist aus dem Alltag nicht wegzudenken! Bis zu 20 Prozent Ihres
Eigengewichts kann die Baumwolle aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen - der ideale Sommerstoff.
macht die Baumwolle knitterarm und sorgt für höchsten Tragekomfort und einen gepflegten Look.
Merzerisierte Baumwolle wirkt besonders edel da sie leicht glänzt.
Baumwollstoffe sollte man vor dem Zuschneiden unbedingt waschen, denn je nach
Ausrüstung (Veredelung) können diese mehr oder weniger stark einlaufen.
Durch vorheriges versäubern verhindern Sie ich den Effekt des ausfransens der Stofkanten.
Außerdem empfiehlt sich den Stoff der Länge nach zur Hälfte zu falten, die rechte Seite innen,
und die Kanten mit größeren Stichen aufenander nähen, dadurch vermeiden Sie den Verzug des Stoffes.
Uni farbene Baumwollstoffe können ohne Rictung zugeschnitten werden, d.h., die unteren Kanten der
Schnittteile können zur rechten oder linken Stoffkante hin zeigen. Jedoch bei Stoffen mit einseitiger
Musterrichtung oder Strichrichtung, z.B. bei Nicki oder Baumwollsamt, empfiehlt es sich,
die Schnittteile so auf den Stoff zu legen, dass die Kanten der Säume in die gleiche Richtung zeigen.
Die Nahtlinien werden ganz einfach mit Kopierpapier und dem Kopierrädchen übertragen.
Um ein durchscheinen der Rädellinien zu vermeiden empfehlen wir bei hellen Stoffen, das
Kopierpapier in gebrochenen Weiß zu verwenden.
Bei grob gewebten Baumwollstoffen verwenden Sie am besten ein zahnloses,
glattes Kopierrädchen.