Für HAKA/DOB, Hemden und Blusen, Wäsche und Mieder, Sport- und Freizeitbekleidung, Heimtextilien, Badebekleidung, Bettwäsche, Inletts, Gardinen, Versäuberungsfaden, auch als Stickoberfaden für Mattstickereien. Der Alleskönner von Amann. OEKO-TEX Standard 100. Leistungsstark mit ausgezeichnetem Nähverhalten. Optimale Scheuerbeständigkeit sowie Festigkeit. Stark in Nähten, stark in Farben. Textile Optik. Auch für matte Stickereien.
Nähgarn der Marke AMANN saba C, Stärke 120, 1.000m Rollen tex 24, dtex 250(2)
Empfohlene Nadelstärke: Nm 70-80
Anwendungsbereiche:
HAKA/DOB
Hemden und Blusen
Wäsche und Mieder
Sport- und Freizeitbekleidung
Heimtextilien
Badebekleidung
der Allroundfaden
Stickunterfaden
Der universelle Nähfaden für Bekleidung & Wäsche, für Bettwäsche, Inletts, Gardinen & Stores, für Versäuberungsarbeiten und für den Vielnadelbereich. Als Unterfaden bei Matratzen, Steppdecken, Schlafsäcken und im Bekleidungsstepp für alle Doppelsteppstich-Vielnadelmaschinen mit Schiffchen einsetzbar. Ferner als Stickoberfaden für Mattstickereien (als Alternative zu Baumwollstickgarn der Stärke Nr. 50).
Hohe Reiß- und Scheuerfestigkeit sowie optimale Dehnungseigenschaften garantieren die schöne gleichmäßige und haltbare Naht. In Standard- und Modefarben lieferbar.
Innen ein Endloskern, außen eine Ummantelung mit typischer Nähfadenhaptik, alles aus 100% Polyester das sind die Nähgarne von Amann.
Innovative Produkte, in denen Amann's ganze Erfahrung steckt: Fäden für fast alle Einsatzbereiche.
Nähgarne von Amann überzeugen durch:
hohe Festigkeit und Scheuerfestigkeit
universelles Einsatzspektrum
Für Überwendlich- und Safety-Nähte, Staffier- und Pikierarbeiten. Qualitativ hochwertig und/oder wirtschaftlich überzeugend ganz nach Ihrer Vorstellung. So, wie Sie es von Amann gewohnt sind.
Amann - feinste Fäden und ihre feinen Vorteile:
Semitransparenz
optimale Farbanpassung
weniger Farbwechsel
feine Nahtverarbeitung
keine Bügelabdrücke
Die Herstellung der AMANN Nähfäden unterliegen sehr hohen Qualitätsstandards.
Vermeidung von Nahtkräuseln
Feine Stoffe sind häufig schwierig zu vernähen. Größtes Problemthema ist dabei das Nahtkräuseln. Direkt bei der Verarbeitung oder nach einer kurzen Ruhezeit treten Wellen entlang der Nähte auf. Eine Beseitigung dieser Kräuselungen durch Bügeln oder Pressen ist meist nur von kurzer Dauer. Die Kräuselungen erscheinen spätestens nach der ersten Pflegebehandlung wieder.
Um die geeigneten Maßnahmen zur Vermeidung von Nahtkräuseln ergreifen zu können, ist eine Analyse der beanstandeten Nähte erforderlich. Grundsätzlich sind drei Kräuselarten zu unterscheiden:
1. Spannungskräuseln
2. Transportkräuseln
3. Verdrängungskräuseln
1. Spannungskräuseln
Je nach Beschaffenheit des Nähguts können eine oder auch mehrere Kräuselarten gleichzeitig auftreten. Glatte Stoffe neigen zum Transportkräuseln, dichte zum Verdrängungskräuseln und besonders feine, leichte Stoffe zeigen häufig Spannungskräuseln entlang der Nähte. Die Vorbeuge- und Abhilfemaßnahmen orientieren sich an der jeweils vorliegenden Kräuselart. Für jede Kräuselart sind unterschiedliche Maßnahmen zur Vermeidung geeignet. Der erste Schritt zur Verbesserung des Nahtausfalls sollte daher grundsätzlich die genaue Untersuchung der Kräuselerscheinung und deren Ursachen sein. Schritt zwei ist dann die zielgerichtete Auswahl der geeigneten Abhilfemaßnahmen.
Ursache: Zu hohe Fadenspannung
Die Nähfäden liegen zu stramm in der Naht und ziehen dadurch leichtes, dünnes Nähgut zusammen. Vorwiegend verursachen zu hohe Einstellungen der Fadenspannung an den Nähmaschinen dieses Problem. Daneben gibt es weitere Ursachen, die eine zu hohe Fadenspannung hervorrufen oder verstärken können:
Eine zu hohe Fadenspannung einer der beiden Nähfäden verursacht eine ungünstige Fadenverteilung von Nadel- und Greiferfaden.
Zu große Stichlänge – erhöht die Stichbrückenspannung der Nähte.
Zu stramm bewickelte Unterfadenspulen bei Doppelsteppstichmaschinen – verursacht ein Verstrecken des Nähfadens. Nach der Verarbeitung bildet sich die Verstreckung zurück. Die Folge sind Kräuselungen entlang der Nähte.
Abhilfe:
Grundsätzlich muss die Fadenspannung des Nadel- und Greiferfadens so niedrig wie möglich eingestellt werden. Faustregel: „So gering wie möglich, so hoch wie nötig“. Bei Doppelsteppstichmaschinen wird zuerst die Unterfadenspannung so niedrig wie möglich eingestellt und dann die Nadelfadenspannung darauf abgestimmt. Eine sichere Stichführung bedarf einer gewissen Mindestspannung des Fadens. Bei extrem dünnen und empfindlichen Stoffen lässt sich deshalb ein leichtes Wellen oftmals nicht restlos vermeiden.
Die regelmäßige Überprüfung der Fadenspannungswerte ist ratsam. Neben der Prüfung von Hand (erfordert geschultes und erfahrenes Personal) ist dafür besonders der Einsatz von Fadenspannungsmessgeräten zu empfehlen. Einfache und kostengünstige Federwaagen oder speziell entwickelte Fadenspannungsmessgeräte sind für die Überprüfung geeignet.
Für die Verarbeitung feiner Stoffe können folgende Fadenspannungswerte zur groben Orientierung gelten:
Bei Nähanlagen ist in der Regel eine höhere Fadenspannung nötig.
Besonders kritische Materialien sollten mit geringsten Fadenspannungswerten von max. 40 cN Nadelfadenspannung verarbeitet werden. Die zu erreichenden Fadenspannungswerte sind auch abhängig von Zustand, Wartung und Pflege der Maschine.
Die Bewicklung der Unterfadenspule bei Doppelsteppstichmaschinen muss äußerst sorgfältig und mit geringer Spannung erfolgen.
Durch regelmäßige visuelle Kontrolle sollte die Einhaltung einer einwandfreien Fadenverteilung von Nadel- und Greiferfaden gesichert werden.
Ein manuelles Spannen des Nähgutes unter dem Presserfuss kann zusätzlich helfen, Spannungskräuseln zu vermeiden. Die Fadenspannung wirkt auch in die bereits fertig gestellte Naht hinein. Beim Stichanzug werden durch den Fadenanzugshebel auch die zuletzt gebildeten Stiche belastet. Ein straff geführtes Nähgut kann so den Nahtausfall günstig beeinflussen. Durch konstruktive Maßnahmen ist dieser Effekt bei einigen Maschinen-Neuentwicklungen (z.B. durch Walzenobertransport) vermindert, so dass das Spannen des Nähgutes von Hand entfallen kann. Diese Maßnahme sollte ohnehin nur in Betracht gezogen werden, wenn dies die einzige Möglichkeit zur Sicherung einer glatten Naht ist.
2. Transportkräuseln
Ursache: Längenungleiches Vernähen der beiden Nähgutteile
Der einfache Untertransport wirkt durch die einseitige Krafteinwirkung auf die untere Nähgutlage.
Die obere Stofflage wird dabei nur durch die Haftreibung der beiden Nähgutteile transportiert.
Dies führt insbesondere bei glatten Stoffen zu Transportkräuseln. Ein zu stark eingestellter
Füßchendruck verstärkt diesen Effekt.
Abhilfe: • Stoffdrückerkraft so gering wie möglich einstellen. Ein gleichmäßiger Nähguttransport muss gerade noch gewährleistet sein.
• Bei der Hubbewegung der Untertransporteure darf die Zahnung nur wenig über die Stichplatte ragen.
• Fein gezahnte, kunststoffbeschichtete Transporteure mit ausgeprägter Adhäsion verwenden.
• Austausch von abgenutzten Transporteuren (abgerundete Verzahnung).
• Teflonfüße verwenden.
• Einsatz eines auf den Arbeitsgang angepassten Transportsystems (z.B. Nadel-, Walzen, Zangenobertransport).
• Nähgut manuell vor und hinter der Nadel spannen.
• Bei Mehrfachsteppung immer in der gleichen Richtung nähen.
• Maximale Nähgeschwindigkeit reduzieren.
• Einsatz eines Schwimmfusses: Bei dieser Konstruktion muss nur der eigentliche Nähfuß und nicht das gesamte Presserfußsystem im Rhythmus des Transporthubes bewegt werden.
3. Verdrängungskräuseln
Ursache: Verdrängung einzelner Kett- oder Schussfäden durch den Nadeleinstich und Nähfadeneintrag
Das Ausmaß der Verdrängung hängt von der Gewebedichte, Bindungsart, aber auch von
Nadel- und Nähfadenstärke ab. Sehr dünne und hochveredelte (pflegeleicht ausgerüstete)
Gewebe lassen nur bedingt ein Ausweichen der Kett- oder Schussfäden zu. Verdrängungskräuseln tritt aufgrund der Aktualität dicht gewebter Mikrofaserstoffe besonders häufig auf.
Leinwandbindige Gewebe neigen aufgrund ihrer Struktur generell stärker zur Kräuselbildung als Gewebe
in Atlas- oder Köperbindung.
Abhilfe:
• Nadeln mit geringem Schaftdurchmesser entsprechend der Nähfadenstärke einsetzen. Ein Herabsetzen der Nadelstärke um Nm 5 bringt häufig bereits eine sichtbare Verbesserung. Aus arbeitstechnischen Gründen wird in der Praxis meist mit der Nadelstärke Nm 65 (0,65 mm Durchmesser) die Untergrenze erreicht sein; nur in wenigen Ausnahmen wird man bis zu einer Nadelstärke Nm 60 heruntergehen können.
• Für dichtes Nähgut besonders geeignete Nadelspitzen und Schaftformen verwenden.
• Für Verbindungsnähte möglichst Doppelkettenstich (Stichtyp 401) verwenden. Aufgrund der Nahtkonstruktion (Fadenverschlingung an der Nähgutunterseite) werden bei diesem Stichtyp weniger Kett- und Schussfäden verdrängt.
Vergleich Doppelsteppstich - Doppelkettenstich: Platzbedarf der Nähfäden im Nägut
• Optimale Stichdichte einstellen.
• Der Gebrauchsbeanspruchung entsprechend den kleinstmöglichen Nähfadenquerschnitt verwenden.
• Platzierung des Nahtverlaufs leicht schräg zur Kettrichtung. Schon bei der Modellgestaltung bzw. beim Zuschnitt darauf achten, dass möglichst alle Schnittkanten in Kettrichtung in einem Winkel von 5-10 Grad zum Fadenverlauf ausgerichtet sind.
• Drehen des Schnittbildes um 90 Grad, so dass der Fadenlauf in Schussrichtung verläuft. Häufig ist die Gewebefadendichte in Schussrichtung wesentlich geringer, weshalb ein Nahtverlauf in dieser Richtung weniger Kräuselungen verursacht.
Unabhängig von der vorliegenden Kräuselart hat der Einsatz qualitativ hochwertiger Nähfäden aus Polyester oder Baumwoll- Polyester-Mischungen besondere Bedeutung für die Sicherung glatter Nähte. Das AMANN-Sortiment bietet mit SABAC, RASANT und SERAFIL ideale Produkte
für das Verarbeiten kräuselempfindlicher Stoffe. Ein breit gefächertes Angebot unterschiedlicher Stärken ermöglicht eine optimale Abstimmung von Nähgut und Nähfaden und damit gute